

Ein Zeichen des Erinnerns für Fritz Wehde
In Horst ist gestern ein bedeutendes Zeichen für Erinnerung und Verantwortung gesetzt worden: Der erste Stolperstein in der Stadt Garbsen liegt an der Andreaestraße vor dem Geburtshaus von Fritz Wehde im Pflaster. Der Junge wurde 1945 im Alter von nur fünf Jahren Opfer des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms. „Der Name dieses Kindes ist nun nicht mehr in Akten verborgen, sondern steht für alle sichtbar auf einem kleinen, glänzenden Messingstein. Wir geben Fritz Wehde damit eine würdige Erinnerung“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano, der aus persönlichen Gründen nicht wie geplant an der Verlegung teilnehmen konnte.